OpenStreetMap

robotnik

Mapper since:
May 16, 2010

Radfahrer, Rennradfahrer, Mountainbiker, Wanderer…

Und jetzt auch: Mapper

Wieso und wofür:

Es gibt außerhalb von Städten und Straßen (neudeutsch: Outdoor) einen großen Mangel an guten und detaillierten, GPS-kompatiblen Karten. Kommerzielle (GPS-)Wanderkarten sind teuer, teilweise nicht sonderlich gut und schurigeln mit Schikanen, z.B. beim Gerätewechsel.

Mapping ist sinnvoll:

Wenn man schon ein Navigationshobby mit frischer Luft, fummeln an moderner Taschenelektronik und Computern verbinden will, ist Mapping sicher sinnvoller als Geocaching, Aufgabenstellung und Naturerlebnis sind ähnlich. Was hält Euch noch ab?

Mapping-Schwerpunkte:

Hauptsächlich hier:

  • Nierstein und Umgebung
  • Pfälzer Wald (z.B. rund um den Donnersberg)
  • und bei jeder sonstigen Gelegenheit

Wie mappe ich?

  • Wenn ich irgendwo wandere oder mit dem Fahrrad hinfahre, schau ich mir das Gebiet vorher mit OSM an, um einen Eindruck über die Dichte der Mapping-Aktivitäten zu erhalten
  • das mitgeführte Navi (eine Garmin Sportuhr) zeichnet meine Spur auf und ich merke mir mit Waypoints (OSMand+), wo Wege oder andere Einzelheiten fehlen.
  • unmittelbar nach dem Trip arbeite ich die gefundenen Wege und Merkmale mit Potlatch 2 und ggf. vorhandenen Hintergrund-Luftbildern in die Karte ein.

In der rheinhessischen Winzahara klappt es ganz gut, wenn man nach einem Eindruck über die Bodenbeschaffenheit mit Hilfe von Bing auch Wege in der Umgebung des eigentlichen Tracks kartografiert. Landwirtschaftswege sollte man aber regelmäßig kontrollieren, manchmal werden die einfach umgepflügt.

Im Wald funktioniert das anders, hier ist man völlig auf möglichst selbst erzeugte Tracks angewiesen, weil eine Kontur im Luftbild noch lange kein Weg sein muß. Da hilft es zusätzlich, wenn andere Mapper wenigstens Wegestummel hinterlassen haben, die man dann mit Hilfe einer Kontur im Luftbild logisch verbinden kann. Aber besonders hier sollte man lieber nichts einzeichnen, was man zuvor nicht selbst erwandert oder erfahren hat, denn aufgrund forstwirtschaftlicher Notwendigkeiten könnten Wege aufgegeben und weder auffindbar noch begehbar sein: Man glaubt gar nicht, wie schnell auch häufig begangene Wege zuwachsen, wenn das Wetter feucht genug ist (das war 2021 der Fall).